Wenig Anfragen über deine Website? Damit bist du nicht allein.
Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren in ihre Website investiert – doch am Ende bleibt häufig die große Frage: Warum kommen trotzdem keine Anfragen rein? Weder das Kontaktformular wird genutzt noch klingelt das Telefon, obwohl die Seite doch eigentlich „fertig“ ist. Oft fehlt es nicht an Aufwand, sondern an gezielten Optimierungen, die Besucher zu echten Interessenten machen.
In diesem Beitrag zeige ich dir sieben praxiserprobte Tipps zur Conversion-Optimierung deiner WordPress-Website, die dir helfen, deine Besucher besser zu verstehen, Hürden im Nutzerfluss zu beseitigen und deine Seite Schritt für Schritt zu einem echten Kundengenerator zu machen.
Tipp Nr. 1: Klarheit vor Kreativität: Was deine Startseite wirklich leisten muss
Die Startseite ist für viele Besucher der erste Kontaktpunkt mit deinem Unternehmen – und oft auch der entscheidende. Trotzdem wird sie bei der Gestaltung häufig als kreative Spielwiese genutzt: Große Banner, bunte Animationen, schicke Stockfotos. Das Problem? Der eigentliche Zweck deiner Website gerät schnell in den Hintergrund.
Statt auf visuelle Spielereien solltest du auf klare Botschaften, eine intuitive Struktur und gezielte Nutzerführung setzen. Frag dich: Versteht ein neuer Besucher innerhalb der ersten drei Sekunden, was dein Unternehmen anbietet, warum es relevant ist – und was der nächste logische Schritt wäre? Wenn nicht, verlierst du ihn wahrscheinlich direkt wieder.
Ein paar konkrete Fragen zur Selbstüberprüfung:
- Ist auf den ersten Blick erkennbar, was du anbietest – und für wen?
- Wird dem Nutzer sofort ein konkreter Nutzen vermittelt?
- Ist ein klarer Call-to-Action (z. B. „Jetzt unverbindlich anfragen“) sichtbar?
- Lenkt etwas unnötig vom Wesentlichen ab (z. B. Slider, Autoplay-Videos)?
Du musst dabei nicht auf ein ansprechendes Design verzichten – im Gegenteil. Aber gestalte deine Startseite nicht für Designerpreise, sondern für deine Zielgruppe. Ein klarer, strukturierter Aufbau mit verständlichen Texten und relevanten Handlungsaufforderungen wird dir helfen, aus Besuchern echte Kontakte zu machen.
Tipp Nr. 2: Deine Besucher:innen verstehen: Warum Analytics & Co. unverzichtbar sind
Viele Unternehmenswebsites sehen modern aus – aber niemand weiß, was dort eigentlich passiert. Ohne verlässliche Daten tappen Unternehmen buchstäblich im Dunkeln: Woher kommen die Besucher? Wie lange bleiben sie? Welche Seiten werden kaum angesehen? Genau hier setzen Analyse-Tools wie Plausible oder Google Analytics an.
Eine durchdachte Conversion-Optimierung beginnt immer mit dem Blick auf das tatsächliche Nutzerverhalten. Nur so kannst du herausfinden, an welchen Stellen deiner Website Menschen abspringen – und wo Potenzial verschenkt wird. Besonders sinnvoll sind dabei:
- Verweildauer auf einzelnen Seiten: Bleiben Besucher lange oder brechen sie ab?
- Klickpfade: Welche Seiten werden in welcher Reihenfolge besucht?
- Ausstiegsseiten: Wo springen die meisten Nutzer ab?
- Endgeräte: Kommen die Besucher über Desktop, Tablet oder Smartphone?
Ergänzend dazu kann Heatmap-Software wie Hotjar oder Mouseflow wertvolle Erkenntnisse liefern: Sie zeigen, wie weit Nutzer scrollen, welche Elemente sie anklicken oder komplett übersehen.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde hatte ein hochwertiges Kontaktformular ganz unten auf der Startseite. Die Analyse zeigte, dass über 70 % der Nutzer nie so weit herunter scrollten. Nach dem Umzug des Formulars in den sichtbaren Bereich verdoppelte sich die Anzahl der Anfragen.
Daten sind keine Spielerei – sie sind der Schlüssel zu nachhaltiger Verbesserung. Wer die eigene Website versteht, kann gezielt optimieren und langfristig mehr Anfragen mithilfe von Conversion-Optimierung generieren.
Tipp Nr. 3: Vertrauen aufbauen: Welche Inhalte deine Website unbedingt braucht
Bevor potenzielle Kund:innen eine Anfrage stellen oder ein Angebot anfordern, müssen sie vor allem eines haben: Vertrauen. Gerade bei Unternehmenswebsites spielt der erste Eindruck eine entscheidende Rolle – und der entsteht meist in wenigen Sekunden. Doch was genau stärkt das Vertrauen von Website-Besucher:innen?
Zunächst: Vertrauen entsteht nicht durch aufdringliche Werbeslogans oder austauschbare Phrasen. Es entsteht durch Transparenz, Authentizität und Relevanz. Folgende Inhalte sind essenziell, wenn du deine WordPress-Website zur echten Anlaufstelle für neue Kund:innen machen willst:
- Über-uns-Seite mit Persönlichkeit: Zeig, wer hinter deinem Unternehmen steckt. Menschen kaufen von Menschen – nicht von anonymen Firmen. Fotos vom Team, ein kurzer persönlicher Text zur Geschichte des Unternehmens oder der Philosophie machen einen großen Unterschied.
- Referenzen und Kundenstimmen: Erfolgsgeschichten, Logos bekannter Kund:innen, Zitate oder Video-Testimonials schaffen sofort Glaubwürdigkeit. Besonders effektiv sind konkrete Ergebnisse („+38 % Anfragen in 6 Monaten“).
- Aktuelle Inhalte: Ein gepflegter Blog, aktuelle News oder neue Projekte signalisieren: Hier ist Leben auf der Website. Eine veraltete Seite mit letzten Einträgen aus 2021 wirkt hingegen abschreckend.
- Transparente Kontaktmöglichkeiten: Eine deutlich sichtbare Telefonnummer, ein korrektes Impressum, ein leicht erreichbares Kontaktformular oder ein Terminbuchungstool wie Calendly sind vertrauensbildende Elemente.
- Sicherheitssignale: SSL-Zertifikate, DSGVO-Hinweise, saubere Cookie-Banner und vertrauenswürdige Zertifikate (z. B. Trusted Shops, TÜV) erhöhen die Sicherheit im Kopf des Besuchers.
Praxisbeispiel: Eine Website im B2B-Bereich hatte zwar alle Leistungen ausführlich erklärt, aber keine einzige Kundenstimme. Nach dem Einbau von drei kurzen Video-Statements zufriedener Kunden stiegen die Anfragen innerhalb von zwei Monaten um knapp 30 %. Der Grund: Besucher fühlten sich emotional abgeholt – nicht nur fachlich informiert. Ein gutes Beispiel für eine durchdachte Conversion-Optimierung.
Zusätzlicher Tipp: Nutze auf deiner WordPress-Seite Elemente wie Trust Badges, kurze USP-Boxen („25 Jahre Erfahrung“, „99 % Kundenzufriedenheit“) oder eine Bildergalerie echter Kundenprojekte. Tools wie Elementor oder Bricks machen die Integration solcher Elemente besonders einfach.
Fazit: Vertrauen ist kein Bonus – es ist Voraussetzung. Deine Website muss in der Lage sein, dieses Vertrauen innerhalb weniger Sekunden aufzubauen. Und das gelingt durch Klarheit, Nähe und Echtheit – nicht durch Hochglanz und Floskeln.
Tipp Nr. 4: Dein Angebot in Szene setzen: So überzeugst du auf den ersten Blick
Viele Websites machen den Fehler, das eigene Angebot zu abstrakt oder verkopft zu präsentieren. Statt klarer Aussagen über Nutzen und Vorteile finden sich oft nur technische Begriffe oder leere Floskeln wie „maßgeschneiderte Lösungen“ oder „höchste Qualität“. Die Folge: Besucher:innen verstehen nicht, was sie konkret bekommen – und springen wieder ab.
Wenn du möchtest, dass deine Website mehr Anfragen generiert, muss dein Angebot visuell, sprachlich und strukturell klar auf den Punkt gebracht werden. Hier ein paar bewährte Maßnahmen:
- Nutzen statt Merkmale: Formuliere dein Angebot nicht aus Unternehmenssicht, sondern aus Sicht deiner Zielgruppe. Statt „Individuelle Webentwicklung mit PHP, JS und WP-API“ besser: „Wir entwickeln performante WordPress-Websites, die dir neue Kunden bringen.“
- Visuelle Unterstützung: Nutze Icons, Grafiken oder kurze Erklärvideos, um dein Angebot greifbarer zu machen. Visuelle Reize erhöhen die Aufmerksamkeit und bleiben besser im Kopf.
- Strukturierte Darstellung: Setze auf kurze Texte, klare Überschriften, Bullet-Points und modulare Inhaltsbereiche. So scannen Besucher:innen schneller – und nehmen mehr auf.
- Landingpages statt Wischiwaschi: Statt alles auf einer Startseite unterzubringen, kannst du einzelne Seiten für bestimmte Zielgruppen oder Angebote erstellen. Das erhöht die Relevanz und Conversion-Wahrscheinlichkeit.
Besonders effektiv ist es, dein Angebot mit klaren Call-to-Actions (CTAs) zu kombinieren. Ein CTA wie „Jetzt unverbindlich Termin vereinbaren“ funktioniert besser als ein generisches „Kontakt“. Tools wie Elementor Form oder WPForms ermöglichen dir, ansprechende CTA-Bereiche zu gestalten – inklusive responsiver Formulare.
Ein Praxisbeispiel: Ein Handwerksbetrieb hatte seine Leistungen auf einer einzigen Textseite ohne Struktur aufgeführt. Nach einer Überarbeitung mit Icons, Unterseiten zu den einzelnen Gewerken, Kundenbeispielen und einem Termin-Button auf jeder Seite, stiegen die Kontaktanfragen um mehr als 50 % innerhalb von vier Monaten.
Fazit: Deine Leistungen sollten so präsentiert werden, dass deine Zielgruppe sich sofort verstanden fühlt – und erkennt, dass du ihr konkretes Problem lösen kannst. Je klarer, strukturierter und visuell unterstützter dein Angebot kommuniziert wird, desto stärker die Conversion.
Tipp Nr. 5: Ladezeit & Performance: Schneller ist besser
Eine Website kann noch so schön gestaltet und inhaltlich überzeugend sein – wenn sie langsam lädt, verlierst du Besucher:innen, bevor sie überhaupt einen Blick auf dein Angebot werfen konnten. Studien zeigen: Bereits ab einer Ladezeit von über drei Sekunden steigen die Absprungraten signifikant. Im schlimmsten Fall verlierst du potenzielle Kunden, noch bevor sie deine Inhalte gesehen haben.
Doch nicht nur Nutzer:innen reagieren empfindlich auf lange Ladezeiten. Auch Google bewertet die Performance deiner Seite mit – und berücksichtigt sie im Ranking. Eine schnelle Seite trägt also unmittelbar zu deiner Sichtbarkeit in Suchmaschinen bei.
Typische Ursachen für eine langsame Website
- Zu große oder nicht komprimierte Bilder
- Unnötige oder schlecht optimierte Plugins (z. B. bei WordPress)
- Langsame Hosting-Server
- Fehlendes Caching
- Veraltete Themes oder Systeme
So bringst du deine WordPress-Website auf Touren
Verwende zur Analyse Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um Schwachstellen aufzudecken. Im nächsten Schritt geht es darum, gezielt zu optimieren:
- Bilder in modernen Formaten wie WebP abspeichern
- Ein schlankes, performantes Theme (wie z. B. das Hello Theme) verwenden
- Ein Caching-Plugin wie WP Rocket oder LiteSpeed Cache integrieren
- Datenbank regelmäßig bereinigen und Plugins kritisch prüfen
Wenn du dir unsicher bist, wie du das alles umsetzen kannst, ist das völlig normal. Genau dafür gibt es Webdesign-Agenturen mit WordPress-Expertise, die dich bei der technischen Optimierung unterstützen – und dafür sorgen, dass deine Website künftig nicht nur gut aussieht, sondern auch richtig schnell lädt.
Tipp Nr. 6: Klare Call-to-Actions: Der Weg zur Handlung
Du hast die Besucher:innen mit Inhalten überzeugt, Vertrauen aufgebaut und deine Leistungen verständlich dargestellt – doch was nun? Ohne einen klaren Call-to-Action (CTA) endet die Reise oft genau hier. Ein häufiger Fehler: Webseiten informieren zwar gut, laden aber nicht konkret zur Handlung ein.
Ein CTA ist der entscheidende Impulsgeber zur Conversion: Er fordert deine Besucher:innen auf, den nächsten Schritt zu gehen – sei es die Kontaktaufnahme, ein Rückrufwunsch oder der Download einer Checkliste.
Wie sehen gute CTAs aus?
- Visuell auffällig: Verwende kontrastreiche Buttons oder Hervorhebungen, die ins Auge fallen – aber achte auf ein harmonisches Design.
- Konkrete Formulierungen: Statt „Jetzt klicken“ lieber „Unverbindliches Angebot anfordern“ oder „Website optimieren lassen“.
- Mehrwert betonen: Verdeutliche, was die Nutzer:innen erwartet. Beispiel: „Jetzt kostenfreies Erstgespräch sichern“.
- Wiederholung an strategischen Stellen: Platziere CTAs nicht nur ganz unten, sondern auch innerhalb von Textabschnitten oder nach relevanten Inhalten.
Typische CTA-Beispiele auf Unternehmenswebsites
Je nach Zielsetzung und Content-Typ ergeben sich unterschiedliche CTA-Formate. Einige bewährte Varianten:
- Kontaktaufnahme: „Jetzt Kontakt aufnehmen“, „Termin vereinbaren“
- Content-Downloads: „PDF-Checkliste herunterladen“, „Whitepaper sichern“
- Produktinfos: „Mehr erfahren“, „Produktdetails ansehen“
- Leadgenerierung: „Rückruf anfordern“, „Beratung buchen“
Wichtig: Jeder CTA sollte immer auf einer klar definierten Zielseite oder einem performanten Formular enden. Teste außerdem unterschiedliche Varianten – Farben, Positionen oder Texte – und optimiere sie gezielt anhand echter Nutzerdaten.
Wenn du wissen willst, welche CTAs für dein Unternehmen besonders gut funktionieren, lohnt sich ein gezielter Blick auf deine aktuelle Seite. Wir helfen dir gerne dabei, konkrete Optimierungspotenziale zu identifizieren.
Tipp Nr. 7: Messbarkeit & Tracking: Ohne Daten keine Optimierung
Du hast die Struktur überarbeitet, Inhalte optimiert und CTAs eingebaut – doch woher weißt du, ob all das auch funktioniert? Ohne präzises Tracking und klar definierte Ziele bleibt die Conversion-Optimierung ein Blindflug.
Conversion-Optimierung beginnt und endet mit Daten. Nur wenn du nachvollziehen kannst, wie sich Besucher:innen auf deiner Website verhalten, wo sie abspringen und was sie zur Kontaktaufnahme motiviert, kannst du gezielt nachsteuern.
Die wichtigsten Tools für die Messung
- Google Analytics 4 (GA4): Liefert detaillierte Einblicke zu Nutzerverhalten, Traffic-Quellen, Absprungraten und Conversions.
- Google Tag Manager: Ermöglicht dir das einfache Einbinden und Verwalten von Tracking-Pixeln und Events – ohne Eingriff in den Code.
- Hotjar / Microsoft Clarity: Visualisieren das Verhalten deiner Besucher:innen mithilfe von Heatmaps, Scrollverhalten und Sitzungsaufzeichnungen.
- Formular-Tracking: Erkennt, wie viele Nutzer:innen ein Formular ausfüllen, an welcher Stelle sie abbrechen – und warum.
Typische Metriken zur Conversion-Optimierung
- Conversion-Rate: Verhältnis zwischen Seitenbesuchern und abgeschlossenen Aktionen (z. B. Kontaktformular-Absenden)
- Bounce-Rate: Anteil der Nutzer:innen, die nach dem Aufruf nur eine Seite besuchen
- Verweildauer: Gibt Aufschluss über Interesse und Qualität deiner Inhalte
- Click-Through-Rate (CTR): Wie häufig werden CTAs tatsächlich geklickt?
Diese Zahlen liefern dir wertvolle Hinweise: Warum bleiben viele Nutzer:innen nur wenige Sekunden? Wieso klicken sie nicht auf dein Kontaktformular? An welchen Stellen bricht der Nutzerfluss ab?
All das lässt sich mit dem richtigen Setup beantworten. Wenn du dir nicht sicher bist, ob auf deiner WordPress-Website bereits ein zuverlässiges Tracking eingerichtet ist, lohnt sich ein Blick in unsere professionelle Website-Analyse. Dort prüfen wir u. a., ob alle relevanten Messpunkte korrekt integriert sind – und wo du noch Potenziale verschenkst.
Bonustipp: Vertrauen & Nutzerführung aufbauen
Selbst die schönste Website wird nicht konvertieren, wenn sie kein Vertrauen aufbaut. Gerade im digitalen Raum zählt der erste Eindruck – und der entsteht innerhalb von Sekunden. Nutzer:innen müssen sofort spüren: „Hier bin ich richtig.“
Glaubwürdigkeit ist der Schlüssel für gezielte Conversion-Optimierung. Wer soll mit dir arbeiten, wenn nicht klar wird, wer du bist, was du kannst und warum man dir vertrauen kann? Besonders wichtig für kleine und mittelständische Unternehmen: Authentizität statt Hochglanz – mit klarer Nutzerführung und echten Inhalten.
Wie du Vertrauen gezielt aufbaust
- Transparente Inhalte: Zeige, wer hinter der Website steht. Persönliche Texte über dein Unternehmen, das Team und deine Arbeitsweise machen den Unterschied.
- Referenzen & Kundenstimmen: Menschen vertrauen Menschen. Echte Zitate, Fallstudien oder Logos bekannter Kund:innen sind starke Vertrauenssignale.
- Sicherheitsfaktoren: SSL-Zertifikat, DSGVO-konformes Verhalten und eine professionelle Datenschutzerklärung schaffen Sicherheit.
- Design & Usability: Eine moderne, aufgeräumte Gestaltung zeigt Professionalität. Nichts wirkt abschreckender als eine veraltete oder chaotische Website.
Ein zentraler Aspekt ist außerdem die klare Nutzerführung: Wo befinde ich mich? Wo geht es weiter? Was erwartet mich als Nächstes? Gut durchdachte Menüs, logische Seitenstrukturen und klare CTAs helfen, deine Besucher:innen „an die Hand zu nehmen“ – statt sie zu verlieren.
Wenn du wissen möchtest, wie du gezielt Vertrauen aufbaust und Nutzer:innen sicher zur Kontaktaufnahme führst, findest du viele praktische Tipps in unserem Beitrag zur Gestaltung einer erfolgreichen Unternehmenswebsite.
Dranbleiben: Nachfassen & Conversionpfade aktiv nutzen
Viele Websites verschenken Potenzial, weil sie denken: „Der Nutzer war da – jetzt liegt der Ball bei ihm.“ Doch moderne Websites hören nicht auf zu arbeiten, wenn jemand die Seite verlässt. Sie setzen gezielt dort an, wo der Nutzer ausgestiegen ist – und holen ihn zurück.
Hier kommt das aktive Nachfassen ins Spiel. Gemeint ist damit nicht aggressives Remarketing, sondern ein smarter, durchdachter Aufbau von Kontaktpunkten entlang des gesamten Kundenpfads – auch über den ersten Besuch hinaus.
Beispiele für effektives Nachfassen
- Lead-Magnet & Newsletter: Biete ein kleines Geschenk – etwa einen kostenlosen Ratgeber oder Checkliste – im Tausch gegen die E-Mail-Adresse. So bleibst du präsent, auch wenn noch keine konkrete Anfrage erfolgt.
- Retargeting-Anzeigen: Personen, die deine Website besucht, aber nicht konvertiert haben, kannst du über gezielte Anzeigen erneut ansprechen – ideal für erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen.
- Tracking & Analyse: Tools wie Google Analytics oder Matomo helfen dir dabei, Ausstiegsseiten zu identifizieren – und zu verstehen, wo du deine Conversionpfade verbessern kannst.
Der Schlüssel liegt darin, Besuchern nicht nur eine „Jetzt anfragen“-Option zu bieten, sondern einen ganzen Conversion-Funnel zu denken: vom Erstkontakt bis zur Entscheidung. Je mehr passende Einstiege du anbietest – ob über sichtbares SEO, über Empfehlungen oder Content – desto besser kannst du darauf aufbauen.
Ein durchdachter Conversionpfad endet also nicht mit dem Absenden eines Kontaktformulars. Er beginnt dort – mit klarem Ziel, hoher Nutzerorientierung und dem Willen, echten Mehrwert zu schaffen.
Fazit: Mehr Anfragen mit einer Website, die überzeugt
Eine gute Website ist mehr als nur eine digitale Visitenkarte – sie ist der zentrale Berührungspunkt für potenzielle Kund:innen. Doch wenn sie keine Ergebnisse liefert, liegt das selten an einem einzigen Problem. Viel häufiger sind es mehrere kleine Schwächen in Struktur, Inhalt, Design oder Technik, die in Summe verhindern, dass aus Besucher:innen tatsächlich Anfragen werden.
Die Conversion-Optimierung ist kein Hexenwerk – aber sie braucht Struktur, Erfahrung und vor allem: ein klares Verständnis dafür, wie Nutzer:innen denken und handeln. Wenn du die sieben vorgestellten Maßnahmen Schritt für Schritt auf deine bestehende Website anwendest, wirst du nicht nur die Qualität deiner Seite verbessern – sondern auch das Vertrauen deiner Zielgruppe und letztlich die Zahl qualifizierter Anfragen steigern.
Du bist dir unsicher, wo du ansetzen sollst? Oder möchtest die Optimierung deiner Website lieber direkt in erfahrene Hände geben? Als Webdesign-Agentur für Unternehmen aus dem Bergischen und Rheinland unterstützen wir dich gern – von der Analyse über gezielte Conversion-Optimierung bis zur Neugestaltung deiner WordPress-Seite.
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